Therapie

In unserer Praxis bieten wir ein breites Spektrum an Therapien, die individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Von konservativen Behandlungen bis hin zu innovativen Verfahren – unser Ziel ist es, Ihre Beschwerden gezielt zu lindern und Ihre Beweglichkeit zu fördern.

Gemeinsam finden wir die beste Therapie für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Ihr Vertrauen ist unsere Motivation!

ACP "Eigenblut-Therapie"

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ACP "Eigenblut-Therapie"

Die Abkürzung ACP steht für "Autologes Conditioniertes Plasma". In der medizinischen Verwendung werden körpereigene Substanzen als autolog bezeichnet. Der Begriff "Conditioniert" bedeutet, dass das Plasma (ein Blutbestandteil, welcher u. a. Elektrolyte, Eiweiße und Nährstoffe enthält) aufbereitet wird.

Kurz gesagt: Die ACP-Therapie ist eine Form der Eigenbluttherapie. Diese eignet sich hervorragend zur Behandlung von Beschwerden im Rahmen der Arthrose (Verschleiß des Gelenkknorpels), Sehnenreizungen- und entzündungen (z.B. der Achillessehne, der Patellasehne oder Golfer-/Tennisellenbogen) sowie im Rahmen der akuten Sportverletzung.

Ablauf: Zunächst wird über eine Vene Blut entnommen, welches in einer speziellen Zentrifuge vorbereitet wird. Das nährstoffreiche Plasma wird so gewonnen und direkt danach in den betroffenen Bereich gespritzt. Die Behandlung erfolgt ohne Zusatz von Cortison oder weiteren Medikamenten. Der zeitliche Rahmen umfasst insgesamt etwa 20 Minuten. Nach der Behandlung sind keine Einschränkungen hinsichtlich der Tätigkeiten im Alltag zu erwarten.

Stoßwellentherapie

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Stoßwellentherapie

Im Rahmen der Stoßwellentherapie werden Schallwellen punktgenau auf das schmerzende Gebiet gerichtet.

Unterschieden wird zwischen der radialen und fokussierten Stoßwelle. Da die radiale Stoßwelle nur eine geringe Eindringtiefe besitzt, eignet sie sich gut, um auf verspannte Muskulatur einzuwirken. Die fokussierte Stoßwelle appliziert sehr kurze Schallimpulse mit sehr hoher Energie.

Die häufigsten Anwendungsgebiete sind:

  • Kalkherd im Bereich der Schulter / Tendinitis calcarea
  • Tennis- oder Golferarm
  • Fersensporn / Plantarfasziitis
  • Reizung der Achillessehne
  • Reizung / Belastungsschmerz der Kniescheibe
  • Störungen/Verzögerung der Knochenbruchheilung (Pseudarthrose)
  • Piriformis-Syndrom
  • sog. Bursitis trochanterica (Schleimbeutelentzündung im Bereich der Hüfte)
  • Belastungsschmerz an der Schienbeinvorderkante
  • Schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze
  • Akute und chronische Schmerzen (z. B. Myogelosen im Bereich des Nackens, der Schulter oder der Wirbelsäule)
  • Adduktorenreizungen (z. B. Fußballerleiste)

Hyaluronsäure-Injektionen

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Hyaluronsäure-Injektionen

Zur Therapie der Arthrose = Verschleiß des Gelenkknorpels

Bei der Hyaluronsäure handelt es sich um eine strukturbildende Grundsubstanz in den Gelenken. Sie trägt zum Erhalt der "Gelenkschmiere" (Synovia) und zur Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen bei.

Die Fähigkeit, Wasser zu binden, fördert die Hyaluronsäure die Stoßdämpferfunktion des Gelenkknorpels und verbessert die Schmierfunktion im Gelenk. In wissenschaftlichen Arbeiten wurde die Wirksamkeit der Hyaluronsäure belegt sowie die Wirkmechanismen auf die Knorpelzellen nachgewiesen. Hyaluronsäure wird wiederholt - meistens in einwöchigen Abständen - in das betroffene Gelenk injiziert. Zumeist besteht eine Behandlungsfolge aus drei bis fünf Sitzungen.

Axomera

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Axomera - Eine neue Dimension in der Schmerztherapie

Die neuartige Axomera-Therapie findet insbesondere bei Schmerzen des Bewegungsapparates Anwendung. Sehr häufig kommt das Verfahren nach Sportunfällen zum Einsatz, um den Abbau von Schwellungszuständen und Entzündungen (auch chronisch) zu beschleunigen. Da die Behandlung gezielt bei Bänder-, Muskel- und Sehnenverletzungen eingesetzt wird, ist Axomera in den Fokus der Sporttraumatologie gerückt. Die Axomera-Therapie kommt zudem auch bei Hüft-/Trochanterschmerz (z. B. Bursitis trochanterica), Fersenschmerzen sowie Rücken- und Nackenschmerzen zum Einsatz.

Im Rahmen der neuartigen Axomera-Therapie werden körpereigene elektrische Felder adressiert. Ziel ist es, über sie als Reizgeber auf elektrosensible Zellen sowie Entzündungs- und Regenerationsprozesse einzuwirken. Der wissenschaftliche Name läutet Percutaneous Bioelectric Current Stimulation (PBCS). Prof. Dr. med. Albrecht Molsberger hat diese Methode entwickelt. Als Vorlage der Axomera-Therapie dient das Axolotl, ein mexikanischer Schwanzlurch. Dieser kann beschädigte oder amputierte Extremitäten und auch Organe eigenständig nachbilden.

Im Zuge der Axomera-Therapie wird undulierender Gleichstrom eingesetzt, wodurch ein Unterschied zur TENS-Therapie bzw. zur Elektroakupunktur besteht. Körpereigene Ströme finden Anwendung. Die in der TENS-Therapie benutzten Ströme kommen nicht zum Einsatz. Über feine Akupunkturnadeln werden die elektrischen Potentiale in das betroffene Gewebe appliziert. Die Behandlungsdauer beträgt pro Sitzung 30 Minuten.


Disclaimer
Trotz zahlreicher wissenschaftlicher Studien und Veröffentlichungen sind viele etablierte medikamentöse, operative, physiotherapeutische und physikalische Behandlungsmethoden sowie innovative Therapiekonzepte bislang nicht vollständig durch randomisierte, kontrollierte Studien oder umfassende Metaanalysen nach den Prinzipien der evidenzbasierten Medizin abgesichert. In solchen Fällen stützt sich die Begründung für den therapeutischen Einsatz auf die ärztliche Expertise, die dokumentierten Erfahrungen von Patienten – einschließlich konkreter Fallbeispiele – sowie auf die aktuelle Studienlage und anerkannte Lehrmeinungen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Erfolg solcher bewährter oder neuartiger Therapieverfahren nicht in jedem Einzelfall garantiert werden kann.


Link
https://axomera.com
https://axomera.com/bewertungen/
https://axomera.com/wissenschaft/
https://neueschmerztherapie.de

Manuelle Medizin / Chirotherapie

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Manuelle Medizin / Chirotherapie

Die Manuelle Medizin / Chirotherapie umfasst unterschiedliche Behandlungsmethoden.

Neben der wahrscheinlich am bekanntesten - der Manipulation (umgangssprachlich als "Einrenken" bezeichnet) - werden zudem Mobilisationstechniken, Strain-Counterstrain-Technik, Muskel-Energie-Techniken, Myofascial-Release-Technik sowie Dehnungen und Massagetechniken bzw. Spezialmassagen angewandt.

Ziel ist es, die Blockaden und Dysbalancen des aktiven und passiven Bewegungsapparates zu lösen und somit Einfluss auf das vegetative Nervensystem zu nehmen. Es wird den Anwendungsempfehlungen der sog. "sanften Manipulation" der DGMM (Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin) gefolgt.

Elektrische Muskelstimulation (EMS)® - Dynamische Tiefenwellen für einen starken Rücken

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Elektrische Muskelstimulation (EMS)® - Dynamische Tiefenwellen für einen starken Rücken

Das innovative StimaWELL-System stellt ein außergewöhnliches Therapiewerkzeug zur Behandlung von Rückenschmerzen dar. Rückenerkrankungen gehören in vielen Arztpraxen zu den häufigsten Anliegen, da nahezu 80 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland im Laufe ihres Lebens mit akuten oder chronischen Beschwerden in diesem Bereich konfrontiert sind.

Das „4-in-1“-Therapiekonzept für eine ganzheitliche Rückenschmerzbehandlung
Das StimaWELL-System vereint vier bewährte Therapieansätze, die sich bereits seit Jahren erfolgreich im Praxisalltag etabliert haben, zu einem effektiven Gesamtkonzept:

  • Schmerztherapie mittels TENS-Impulsen
  • Muskeltherapie mittels EMS
  • Dynamische Tiefenmassagen
  • Wärmetherapie

Die sanften Impulse im Mittelfrequenzbereich des StimaWELL-Systems werden über eine speziell entwickelte 12-Kanal-Stimulationsmatte an den Rücken weitergeleitet. Diese Matte ist ergonomisch gestaltet und kann auf eine angenehme Wärme von bis zu 40 °C erhitzt werden. So lassen sich sowohl der gesamte Rücken als auch gezielte Bereiche individuell behandeln. Die Dynamischen Tiefenwellen, die das System erzeugt, vermitteln den Patienten ein Empfinden ähnlich einer Klopf- oder Knetmassage und ermöglichen eine wohltuende Kombination aus Entspannung und intensiver Muskelstimulation.

Ein herausragender Vorteil des StimaWELL-Systems liegt in der flexiblen Anpassbarkeit der Therapie an die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten.

Laser-Therapie

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Laser-Therapie

Die MLS-Lasertherapie verbessert ihre Lebensqualität - sicher, nicht invasiv und schmerzfrei.

Dank der MLS-Lasertherapie können Sie die akute Schmerzphase mit langanhaltender Wirkung schnell hinter sich lassen, eine bessere Lebensqualität erreichen und in kurzer Zeit die normalen Alltagsaktivitäten wie Arbeit, Sport und Gesellschaftsleben wieder aufnehmen. Tatsächlich kann die MLS-Lasertherapie nicht nur dazu beitragen, die für Krankheiten des Bewegungsapparates so typischen Schmerzzustände zu überwinden, sondern sie ist auch ein wertvolles Hilfsmittel zur Rehabilitation, da sie die Wiederherstellung der von Operationen oder Brüchen in Mitleidenschaft gezogenen Funktionen fördert.

Die Behandlungsdauer ist mit drei bis zehn Minuten kurz. Oft zeigt sich eine Besserung schon nach den ersten Anwendungen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass der Schmerz zwischen der vierten und fünften Anwendung um mindestens 50 % zurückgeht und die Gelenkfunktionen wieder hergestellt werden. Gleichzeitig wird auf Schmerz, Entzündung und Schwellungszustände eingewirkt.

Beispielhaft setzen wir die Laser-Therapie bei folgenden Indikationen erfolgreich ein:

  • Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule
  • Schleimbeutelentzündung
  • Sehnenentzündung
  • Plantarfasziitis ("Fersensporn")
  • Arthritis (Gelenkentzündung)
  • Gelenkschmerzen
  • Kopf-/Gesichtsschmerzen
  • Trauma
  • Sportverletzungen
  • Wunden

Andullation

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Andullation

"Quelle der Gesundheit" durch Vibration und Infrarot-Tiefenwärme

Die Andullation gehört zu der neuen Generation der Behandlungsmethoden auf biophysikalischer Basis, welche seit über einem Jahrzehnt für Schmerzlinderung, Performance und Wellness eingesetzt wird. Sie kombiniert mechanische Vibration und Infrarot-Tiefenwärme und wurde in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Universitätskliniken und Ärzten entwickelt. Die Andullation zielt nicht auf ein spezielles Organ oder Organsystem ab, sondern beeinflusst die wesentlichen Funktionen des Organismus positiv. Sie legt das Fundament zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit.

Akute Schmerzen
Akute Schmerzen durch körperliche Anstrengung sind keine Seltenheit mehr. Die Andullation kann auch in diesem Fall eine Schmerzlinderung herbeiführen. Bei akuten Schmerzen kann bereits eine kurze Anwendung ausreichen, um die Schmerzsignale durch die positiven Signale der mechanischen Vibration zu überlagern.

Chronische Schmerzen
Mit der Andullation können chronische Schmerzen aufgrund von verschiedenen Beschwerdebildern wie Rückenerkrankungen, Fibromyalgie und Arthrose gelindert werden. Die Andullation kann dabei helfen, die Lebensqualität durch die Herbeiführung der Schmerzlinderung wieder herzustellen.

Prävention (Vorbeugung)
Mit der Andullation können nicht nur bestehende Schmerzen gelindert, es kann auch präventiv vorgesorgt werden, damit Schmerzen erst gar nicht entstehen. Durch Energieproduktion in der Zelle  sorgen wir mit jeder Anwendung dafür, dass unsere Zellen aktiviert werden und diese mehr Energie produzieren. Dies wirkt sich positiv auf unsere Organe und somit auf unsere Gesundheit aus. Zusätzlich wird der Lymphfluss stimuliert, was zur Entsorgung von Krankheitserregern führt und uns vor Krankheiten schützt. Wir sind vitaler und unsere Abwehrkräfte sind gestärkt.

Magnetfeldtherapie

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Magnetfeldtherapie

Zur Behandlung muskulärer Verspannungen, Gelenkerkrankungen und Schmerzen der Wirbelsäule

Das Komfort-Therapie-Gerät nimmt eine Spitzenstellung in der Elektrotherapie ein. Es kann als Reizstrom- und Ultraschalltherapiegerät sowie für die Kombination von Reizstrom mit Ultraschall verwendet werden. Durch den zusätzlichen dritten Stromkreis wird - im Unterschied zu klassischen Interferenzmethoden - einerseits eine langsame Intensitätsänderung hervorgerufen, zudem eine rhythmische Verschiebung des Interferenzfeldes erzeugt.

Anwendungsbereiche:

  • Schmerzen, Muskelspasmen (Krämpfe)
  • funktionelle Erkrankungen des Bewegungsapparats
  • Muskelspannungsstörungen (Muskeltonisierung und -detonisierung)
  • Inaktivitätsatrophien und geschwächte Muskulatur (z.B. nach längerer Schienen- oder Gipsruhigstellung)
  • Galvanisation und Iontophorese
  • Lähmungen bei total oder partiell entarteter Muskulatur

Mulitfrequenztherapie

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Mulitfrequenztherapie

Bei der Multifrequenz-Therapie (MFT) handelt es sich um ein nicht-invasives Therapieverfahren, welches über auf der Haut angelegte Saugapplikatoren erfolgt. Um den Stoffwechsel im erkrankten Gewebe anzuregen, werden über die Saugapplikatioren bioelektrische und biochemische Effekte appliziert.

Die Behandlungszeit beträgt etwa zehn Minuten. Um das Therapieziel zu erreichen, sind etwa zehn Therapieeinheiten (verteilt auf zwei bis drei Wochen ) erforderlich.

Insbesondere findet die Multifrequenztherapie Anwendung bei:

  • Entzündung im Bereich der Sehnen
  • Gelenkerkrankungen
  • Schmerzen der Wirbelsäule
  • Muskelverspannungen
  • Schmerzzustände

Akupunktur (Privatpatienten und Selbstzahler)

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Akupunktur (Privatpatienten und Selbstzahler)

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird die Akupunktur erfolgreich zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen sowie Funktionsstörungen aller Art eingesetzt. Studien belegen neben einer Schmerzlinderung auch Fortschritte in der Beweglichkeit und Funktionalität der behandelten Gelenke. Die TCM betrachtet Erkrankungen des Bewegungsapparates als eine Blockade. Durch Über- oder Fehlbelastung aber auch andere Faktoren wird das sog. "Qi", die Lebensenergie, beeinflusst. Diese Blockade wird Akupunkturmeridianen zugeordnet.

Injektionen im Bereich der Wirbelsäule und der Kreuz-Darmbein-Gelenke

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Injektionen im Bereich der Wirbelsäule und der Kreuz-Darmbein-Gelenke

Die spezifischen Injektionsverfahren zielen auf die Therapie der Schmerzsymptomatik im Bereich der Wirbelsäule sowie der Kreuz-Darmbein-Gelenke (Ilioscralgelenke) ab. Nach einer ausführlichen Diagnostik und der nachfolgenden Indikationsstellung erfolgen - ggf. mit radiologischer Planung - paravertebrale Injektionen, neuraltherapeutische Behandlungen und Injektionen in die Kreuz-Darmbein-Gelenke.

Lokale Infiltrationstherapie

Die lokale Infiltrationstherapie erfolgt zur Reduktion akuter oder chronischer Schmerzzustände.

In diesem Zusammenhang kommen auch homöopathische Substanzen zum Einsatz, so dass oft auf die Anwendung von Cortison verzichtet werden kann. Die lokale Infiltrationstherapie wird unterstützend angeboten. Zusätzlich erhält der Patient Eigenübungen, um das Therapieergebnis schnellstmöglich zu erreichen.

Infusionsbehandlung

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Infusionsbehandlung

Wir bieten unterschiedliche intravenöse Infusionstherapien (Zugang über eine Vene) an. Da das Medikament somit direkt in die Blutbahn gelangt, kommt es zu einem raschen Eintritt der Wirkung. Als angenehmer Nebeneffekt wird der Magen-Darm-Trakt umgangen.

Zum Einsatz kommen u. a. Schmerzmittel, Vitamine und/oder - wenn erforderlich - auch Cortison. Der zeitliche Rahmen umfasst etwa 30-45 Minuten - je nach Indikation. Die Infusionsbehandlung wird unterstützend angeboten. Zusätzlich erhält der Patient Eigenübungen, um das Therapieergebnis schnellstmöglich zu erreichen.

Sporttraumatologie

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Sporttraumatologie

Möglich ist die medizinische Behandlung nach Sportunfällen jeder Art. Zudem ist eine Beratung hinsichtlich Sportarten und sportlicher Aktivitäten im Hinblick auf spezifische Belastungen und die Abstimmung auf die erhobenen Untersuchungsergebnisse möglich.

Blutegel-Therapie

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Blutegel-Therapie

Blutegel gehören zu der Gruppe der Parasiten, die sich von tierischen aber auch menschlichen flüssigen Eiweißen ernähren. Im Zuge der Blutegeltherapie macht man sich insbesondere die Speichelbestandteile zunutze. Vorwiegend haben die Substanzen Hirudin, Eglin und Calin ihre Bedeutung. Durch diese Speichelbestandteile wird die antientzündliche Wirkung erzielt. Zudem wird der Lymphfluss zum Ausscheiden der enthaltenen Schadstoffe beschleunigt.

Ein weiterer gewünschter Effekt ist das Offenhalten der entstandenen winzigen Bisswunde, um den Abfluss zu gewährleisten. Schmerzen werden gelindert, Schwellungszustände reduziert.

Anwendungsgebiete:
Auf dem Fachgebiet der Orthopädie und Sporttraumatologie gibt es zahlreiche Indikationen, bei denen die Blutegel-Therapie erfolgreich angewendet wird.

  • Entzündungen von Sehnen und Sehnenscheiden - z.B. Achillessehne, Kniegelenk (Patellasehne), Schultergelenk, Tennis- und Golferellenbogen
  • Schulterschmerzen und Arthrose des Schultergelenks (Omarthrose)
  • Knieschmerzen und Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose)
  • Rückenschmerzen und Arthrose der Wirbelsäule
  • Schmerzen und Arthrose des Sprunggelenks
  • Schmerzen und Arthrose des Daumensattelgelenks (Rhizarthrose)
  • Schmerzen und Arthrose des Großzehengrundgelenkes
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Hämatome

Ablauf der Behandlung mit Blutegeln:
Zunächst werden je nach Lokalisation zwischen vier und acht Blutegel an der entsprechenden Stelle angesetzt. Es wird sichergestellt, dass sich die Egel im gewünschten Bereich ansaugen. Nun beginnen die Egel, ihre Wirkstoffe in das Gewebe einzubringen. Dieser Prozess dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten. Dann fallen die Blutegel von alleine wieder ab. Danach wird ein Verband angelegt, welcher für 24 Stunden angelegt bleiben sollte. Nach der Behandlung sollte die behandelte Extremität geschont werden. Der Therapieeffekt tritt in der Regel zeitnah ein. Belege für eine mögliche Wirksamkeit der Blutegel-Therapie haben Wissenschaftler von der Universität Greifswald gefunden. Berichtet wird von einer Quantifizierung von biologisch aktiven Speicheldrüseninhaltsstoffen. Dabei konnten sie Speichelproteine in einer Konzentration nachweisen, die physiologische Prozesse im menschlichen Körper beeinflussen können.

Hinweise

Es sei darauf hingewiesen, dass vor jeder Therapiesitzung ein ausführliches Aufklärungsgespräch erfolgt und die Therapie erst nach Ihrem Einverständnis erfolgt.

Die o. g. Therapien sind zum Teil IGeL-Leistungen und werden nicht oder nur anteilsweise von den Krankenkassen übernommen.
Zudem wurde die Wirksamkeit einiger der aufgeführten Verfahren wissenschaftlich nicht in vollem Umfang nachgewiesen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Erfolg solcher bewährter oder neuartiger Therapieverfahren nicht in jedem Einzelfall garantiert werden kann.

Bestehen Ihrerseits Fragen im Hinblick auf die genannten Therapieoptionen, berate ich Sie gerne, um Ihnen die Wirkmechanismen und die Behandlungsstrategie näher zu bringen.

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Mit langjähriger Erfahrung und modernen, konservativen Therapieoptionen biete ich individuell abgestimmte Behandlungen für Beschwerden des Bewegungsapparats.

Ein breites Netzwerk renommierter Ärzte unterstützt bei Bedarf eine operative Versorgung. Eine enge Zusammenarbeit mit Hausärzten und Physiotherapeuten gewährleistet ein ganzheitliches Therapiekonzept.

Links
Kontakt

Dr. med. Dennis Mußhoff
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Manuelle Medizin / Chirotherapie

Elisabethstraße 8
59269 Beckum

Telefon 02521-17078
Telefax 02521-16022
E-Mail info@ortho-musshoff.de

Privatpatienten und Selbstzahler
Telefon 0151-64332076

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Montag

07:45 - 13:00 Uhr und
14:15 - 17:00 Uhr

Dienstag

07:45 - 13:00 Uhr und
14:15 - 17:00 Uhr

Mittwoch

07:45 - 13:00 Uhr

Donnerstag

07:45 - 13:00 Uhr und
14:15 - 17:00 Uhr

Freitag

07:45 - 13:00 Uhr

Eine Sprechstunde für Privatpatienten und Selbstzahler ist nach besonderer Vereinbarung auch abends oder samstags möglich.

© 2025 Dr. med. Dennis Mußhoff. Alle Rechte vorbehalten. info@ortho-musshoff.de